Sofie (Lisa Maria Potthoff) hat eingeheiratet in den Gruberhof. Bald schon haben ihr der Gatte Sepp Gruber (Stephan Zinner) und dessen bissige Stiefmutter Maria (Monika Baumgartner) das Leben zur Hölle gemacht. Vor allem weil kein Stammhalter kommt. Nach einem heftigen Ehestreit befördert sich Sepp, besoffen wie er ist, ins Jenseits. Sofie ist jetzt die Erbin. Doch die habsüchtige Schwieger-Stiefmutter mit ihrem Banker-Bruder (Jürgen Tonkel) und ihrem Polizisten-Söhnchen (Sebastian Bezzel) setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um ihr das streitig zu machen. Und alle im Dorf machen mit. Denn es geht um noch viel mehr als nur den Gruber-Hof. In diesem Augiasstall aus Intrigen, Falschaussagen, Bestechung und Unterschlagung droht die arme Witwe beinahe unterzugehen. Bis sie die Wahrheit über die näheren Umstände von Sepps Tod und die Hintergründe von Marias Machenschaften erfährt. Damit beginnt Sofie Gruber auszumisten – der Überlebenskampf beginnt: Gruber gegen Gruber und gegen den Rest der Welt!

Die Geschichte nach einem Buch von Claudia Kaufmann kommt in der Regie von Thomas Kronthaler im Gewand der Komödie daher, als bajuwarische Heimaterzählung zu zünftiger Volksmusik (Martin Unterberger), als Schwank mit allerhand Überzeichnung. Doch das ist nur Fassade. In Wahrheit ist es eine Moritat, eine Heldinnengeschichte.
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

"Die Gruberin" ist ein köstliche Provinzposse bayerisch-bäuerischer Art. (...) mal schwarzhumorig und bitterböse, mal ausgelassen und verspielt. Das ZDF-Stück steckt voller Typenkomik, besitzt Slapstick-Momente & hohes Tempo.(zum Artikel)
TITTELBACH.TV

Sauber! Schwarzhumorige Provinzposse in Mundart (Wertung "Daumen hoch") (...) In ihrem [Claudia Kaufmann und Thomas Kronthaler] Mix aus Bayernkrimi und Mobbingdrama treiben sie mit gallig bösem Witz zwar "Urinstinkte" wie Habgier, Niedertracht und Bigotterie derb auf die Spitze, verlieren dabei aber nicht die provinzielle Realität aus den Augen. Großes Bauerntheater!
TV SPIELFILM / TV TODAY