Gletscherblut
Kaum sind der Glaziologe Carlo (Tim Bergmann) und die Bürgermeistertochter Lisa (Lisa Martinek) verheiratet, muss sich ihre Ehe harten Bewährungen stellen. Lisa und ihr Vater (Günther Maria Halmer) planen eine Liftanlage auf dem nahen Gletscher, obwohl sich die Anzeichen verdichten, dass sich tief im Inneren eine Katastrophe von apokalyptischen Ausmaßen anbahnt. Doch ein Mahner wie Carlo stört nur die Geschäfte. Und so instrumentalisiert der taktisch gewiefte Unternehmer und Bürgermeister die eigene Tochter gegen den verhassten Schwiegersohn. Ausgerechnet Carlos’ Erzrivale Markus (Thomas Unger) bietet sich an, mit Carlo über die Schmelzwasserkanäle ins Innere des Gletschers hinabzutauchen, um dessen Vermutung beweisen und Rettungsmaßnahmen einleiten zu können – eine lebensgefährliche Aktion, die blindes Vertrauen voraussetzt.
Eine solche Kulisse hat ein Bergfilm noch nie geboten.
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
Es sind die kurzen zwischenmenschlichen Augenblicke, die Thomas Kronthalers sonst sehr solide-konservative Inszenierung durchbrechen und Empathie für die Figuren aufkommen lassen.
DER TAGESSPIEGEL
Unter dem Deckmäntelchen eines Öko-Thrillers bietet das klassische Bergdrama gute Unterhaltung. Keine falsche Romantik, sondern handfeste Generationenkonflikte und die Sorge um die Natur bestimmen die Handlung.
GONG
Mitreißender Mix aus Beziehungsdrama und Öko-Thriller vor grandioser Kulisse von Regisseur Thomas Kronthaler.
FERNSEHWOCHE