Meine Mutter, mein Bruder und ich!
Der 23-jährige Areg (Erhan Emre), geboren in Armenien, lebt seit über zehn Jahren mit seiner verwitweten Mutter Maria (Lida Zakaryan) und seinem zehnjährigen Bruder Garnik (Kurt Onur Ipekkaya) in Deutschland. Er möchte mit seiner deutschen Freundin hier bleiben – seine großen Ziele hier verwirklichen. Seine Mutter allerdings ist längst schon auf armenischer Brautschau für ihren Ältesten und würde lieber heute als morgen mit ihren Söhnen in die alte Heimat zurückkehren. Selbst Aregs kleinen Bruder zieht es dorthin – im Heimatdorf der Mutter soll ein Goldschatz vergraben sein. So jedenfalls hat es ihm ein Geistlicher erzählt, und der Junge ist überzeugt: wenn man nur fest genug an seine Wünsche glaubt, gehen sie auch in Erfüllung. Als die Ärzte Areg mitteilen, dass es um die Gesundheit seiner Mutter weitaus schlechter steht, als bisher angenommen, muss er bei Maria und Garnik in Regensburg bleiben. Damit ist er gezwungen sich Schritt für Schritt wieder mit den armenischen Wurzeln zu beschäftigen.
Calis' Debütfilm hat schöne Momente, Witz und feine Alltagsbeobachtungen.
TV SPIELFILM
Das macht Spaß und erinnert ein bisschen an "Good Bye, Lenin", ist aber nur eine kleine Episode in dem tragikomischen Familienfilm... Die größte Leistung von Nuran David Calis‘ Debüt besteht darin, dass er seine vielen Nebenstränge immer wieder auf das eigentliche Thema, die Sehnsucht nach der verlorenen Heimat, zurückführt.
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
Das poetische Werk schwingt dabei zwischen alltagsnahem Realismus und irrealen Elementen und verbindet... Bundesdeutsche Lebenswirklichkeit und schrullige Humoreske.
BLICKPUNKT FILM
Mit seinem charmant-naiv gehaltenen Filmdebüt ist dem Münchner Theaterregisseur Nuran Davis Calis ein sensibles Kinostück über Integrationsmühen und Heimatverlust gelungen.
FILMECHO
Tiefgründig
TV MOVIE
Gelungenes Debüt mit poetischem Ende.
TV MOVIE